Nicht selten sind LED-Strips direkt sichtbar oder in einem sehr flachen Profil verbaut, so dass die einzelnen LEDs als Leuchtpunkte deutlich sichtbar sind. Vielfach wurde der Wunsch geäußert, dass man einen durchgehenden Lichtstreifen ohne Hell-Dunkel Übergänge haben wolle, was aber durch die geringe Anzahl an LEDs pro Meter und den Abstand zueinander bei transparenten oder frostigen Abdeckungen unmöglich zu realisieren war.
Diese Zeiten dürften nun vorbei sein, denn die neuen LED-Strips in COB-Technologie weisen eine sehr hohe Anzahl von LEDs pro Meter auf und wirken wie ein durchgehendes Leuchtband ähnlich einer Neonbeleuchtung. COB steht dabei als Abkürzung für Chip-on-board. Diese Technologie ist schon seit einigen Jahren bei High-Power LEDs im Einsatz. Bei SMD LEDs sind üblicherweise nur ein oder zwei LED-Chips in einem Gehäuse verbaut. Bei den COB LED-Strips sind jedoch sehr viele, kleine LED-Chips dicht beieinander verbaut und pro Abschnitt in Serie geschaltet. Diese Abschnitte sind dann wiederum parallel geschaltet. Eine weitere Besonderheit besteht darin, dass die zur Umwandlung in weißes Licht benötigte Phosphorschicht als durchgehendes Band über den ganzen LED-Strip gezogen ist.
Aufbau eines normalen LED-Strips
Aufbau eines COB LED-Strips